Ich habe nur eine Frage
Nur ein letzter Versuch es zu verstehen
Sagst du es mir?
…
Wieso antwortest du mir nicht?
Kannst du dir nicht denken, wie ich mich fühle
Es nicht nachvollziehen?
…
Eine Schande, dass du so stumm bleibst
Das hätte ich nicht von dir erwartet
Du warst doch sonst immer so vorlaut
…
Ich will doch nur wissen, was du meintest
Und was es bedeutet
Muss ich dafür jetzt lauter werden?
…
Ja ich weiß, ich rege mich wieder auf
Aber das macht doch jeder,
das würdest du in meiner Situation auch tun
…
Verdammt, so langsam kotzt du mich wirklich an
Weißt du das?
War es das, was du wolltest?
…
Ja, das war es bestimmt.
Mich sauer machen und dann wieder sagen:
Hey, schaut euch die kleine Spinnerin an
…
So ist es doch
Du kannst es nicht leugnen,
ich sehe es dir an, du verlogenes Drecksstück
…
Und dir habe ich alle die Jahre vertraut
Dir geholfen und dich unterstützt
Deine Gefühle aufgefangen
…
Immer noch nichts?
Naja, dann soll es wohl so sein.
Lebe wohl.
Pochen. Pochen. Drückendes Blut.
Tipp. Klack. Tipp. Klack. Tipp. Klack. Pause.
Pause. Pause. Pause. Löschen. Klaaaaack.
Tipp. Klack. Tipp. Klack. Tipp. Klack. Tipp. Klack. Pause. Pause. Pause.
Pulsierend. Anhaltend. Anhaltend. Steigend. Anhaltend. Anhaltend.
Senden.
Leer. Leer. Leer. Leer.
Zittern. Musik. Ablenken.
Bangen. Anhaltend. Hoffen.
Schwitzen. Nervös.
Leer. Leer. Leer.
Vorwürfe. Steigernd.
Wütend. Aggressiv.
Leer.
Leer.
Leer.
Fragen. Nichts. Fragen. Fragen. Nichts. Nichts.
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Offline.
Zu viel, es war einfach viel zu viel
dass ich investierte
dass ich dir gab
mein Herz, meine Seele
die Augenblicke verstrichen
du hast Sie fortgenommen
so wie den Funken Licht
den es in mir nun nicht mehr gibt
Wenn Segel im Winde wehen
Und Blätter ihren eignen Weg gehen
Die Sonne sich hinter Türmen versteckt
An denen schon die Spannung leckt
Ist die Zeit gekommen für eine Macht
Dessen Schrei unaufhaltbare Feuer entfacht
Und dich verfolgt bis in die Ewigkeit
In der kein einziger Laut mehr verhallt
Bitte lass mich mit dir gehen
Nimm meine Hand und erlisch mein Flehen
Reiß mich fort aus dieser Zeit
In deine leidlose Ewigkeit
Keine Tropfen will ich mehr vergießen
Nur für dich soll es noch fließen
So rot wie die Liebe, die einst war
Und ich still in meinem Herzen aufbewahr
Hoch wie ein Berg
Lang wie die Reise zum Mond
Weit wie die Steppe
In der kein Mensch wohnt
Riesig wie ein Wolkenkratzer
Abgelegen wie des Künstlers Haus
Verschwiegen wie Träume
Denn Niemand findet sie heraus
Langwierig wie das Ticken der Uhren
Unerreichbar wie der Frieden
Bist du so fern von mir
und ich von dir
doch ich werde deine Spuren finden
und die Zeichen deuten
und auch wenn die Lichter schwinden
Werde ich dich Tag und Nacht lieben
Ich bin nicht ich
ich liebe und hasse mich
Weinend steh ich und lache
nebenbei das Totenbett bewache
Oh wie grün und schön
doch nicht genug um zu bemühn
mein Gestaltskostüm
verweile ich lieber hier
Glaube mir oder lass es sein
aber ich kann nicht! Ich weiß weder aus noch ein
es sind zu viele, zähl doch selber nach
schon lange meine Lust danach zerbrach
Wer bin ich denn nun?
Was ist das Spiel auf dem wir beruhn?
Ach, lass das doch sein, es hat keinen Zweck
Du, das ist eh schon weit weit weg